So schön ist die Natur bei uns in Friedrichshain-Kreuzberg!

Viele kennen das Amtsgericht in Kreuzberg am Halleschen Ufer. Doch wenige kennen das lauschige Fleckchen üppig wuchernder Natur auf dem Gelände dahinter, eingefügt zwischen Kleinbeerenstraße und Hallescher Straße.

Heute bot sich das schattige Gelände durchsonnt von üppig warm hingegossenem Altweibersommerlicht dar. Schön, einfach nur schön!

Wer kennt diesen Bus? Wer ist Miss Mooney? Was geschah hier an der Halleschen Straße?

„Krass – was ist hier geschehen?“ So fragt sich so manche gerade in diesen Minuten, während sie fiebernd den Polizeiruf 110 „Stillschweigen“ mit Charly Hübner und Anneke Kim Samaus verfolgt.

Doch warum fernsehen – das Böse liegt so nah! Hier etwa in Kreuzberg-West, hinter der schmucken Fassade des neuen Hauptsitzes des Beamtenbundes an der Halleschen Straße fanden wir heute im herrlichen Altweibersommer einen komplett ausgeschlachteten Bus vor!

Was ist hier geschehen?

Wer kennt diesen Bus?

Wer kennt das Buch „Miss Mooney“ von P.M. Carlson? Am Tatort fanden wir diese Seite aufgeschlagen vor. Was geschah mit dem Leser dieser Seiten? Wurde er von hinten überrascht, so dass er nicht zu Ende lesen konnte??

Sachdienliche Hinweise bitte an dieses Blog!

Götz Müller Direktkandidat für Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost

Götz Müller wurde soeben im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit (16 von 23 Delegiertenstimmen) zum CDU-Direktkandidaten für Friedrichshain-Kreuzberg / Prenzlauer Berg Ost bei der Bundestagswahl 2013 gewählt.

Ergebnis: Götz Müller: 16 Stimmen; Johannes Hampel: 4 Stimmen; Stefanie Vogelsang: 3 Stimmen. Wir gratulieren!

Vom Goldstaub der Zukunft – ist Neukölln auch in Kreuzberg?

Gern erinnern wir uns noch an den Diskussionsabend vom 08.09.2011 zum Thema „Wie schafft sich Kreuzberg bessere Schüler?“ Das neue Buch von Heinz Buschkowsky „Neukölln ist überall“ hat das Thema erneut ganz nach oben geschossen!

Dazu druckt die Berliner Morgenpost heute auf S. 25 eine Stellungnahme des Ortsvorsitzenden Johannes Hampel ab:

Beim Neuköllner Verein  Morus 14 haben die zahlreichen Ehrenamtler des Netzwerks Schülerhilfe, das von Geschäftsführer Gilles Duhem koordiniert wird, den Schlüssel zur Zukunft Neuköllns in der Hand. Während in Sudan, Libyen und Pakistan Menschen aus verletztem Ehrgefühl sinnlos ermordet und Botschaften westlicher Staaten geplündert werden, geben die Ehrenamtler im Netzwerk Schülerhilfe die sanfte, bezwingende, bessere Antwort. Sie schaffen den Frieden durch Dienst am Menschen. Sie pflegen den Garten des Menschlichen!

Die Zukunft des Vereins Morus 14 ist leider ungewiss, es fehlt an der nötigen soliden Grundausstattung. Es fehlt an einer Grundsicherung des Bestandes für einen oder zwei hauptamtliche Mitarbeiter, für das Vereinsheim, für die Ausstattung. Das schneidet ins Herz. Denn wofür ist sonst alles Geld da? Brauchen wir viele Milliarden für einen glitzernden, dennoch nicht funktionierenden BER-Flughafen, für waffenstarrende Panzer am Hindukusch, die keine dauernde Sicherheit gebracht haben, während gleichzeitig einige lumpige Zehntausend  für den Erhalt, die Pflege und die Koordination des Neuköllner Netzwerks Schülerhilfe fehlen? Die Kinder verdienen jede Zuwendung, sie brauchen so schlichte, aber wirksame Dinge wie Hausaufgabenhilfe, sie müssen Disziplin, Vertrauen, Verbindlichkeit erlernen, denn in den Elternhäusern lernen sie es nicht. Sie brauchen  den Zebrastreifen hinüber in ein gutes, verantwortliches, gelingendes Leben.

Ist uns der “Goldstaub der Zukunft”, von dem Neuköllns Bürgermeister so gern spricht und neuerdings auch wieder schreibt, unsere Kinder – egal ob in Neukölln im Rollbergviertel oder in Kreuzberg am Kotti – so wenig wert?

Leseempfehlung: Heinz Buschkowsky: Neukölln ist überall. Ullstein Verlag, Berlin 2012

Bild: Ein Neuköllner Kind malt einen Zebrastreifen, Vivantes Klinikum Neukölln, Mutter-Kind-Zentrum, 08.09.2012

Sollen wir Mindestlöhne wie in Höhe der Löhne in Ungarn zahlen?

Eine steile These stellt der ungarische EU-Kommissar Laszlo Andor in den Raum. Die Löhne in Deutschland seien zu niedrig, durch jahrelange Lohnzurückhaltung habe Deutschland die anderen EU-Länder in die Enge getrieben. Deutschland müsse unbedingt höhere Mindestlöhne einführen.

www.morgenpost.de/politik/ausland/article109366808/EU-Kommissar-gibt-Deutschen-Schuld-an-Euro-Krise.htmle

Im Klartext: Die Löhne in Deutschland sind zu niedrig. Die anderen Länder leiden, weil Deutschland zu niedrige Löhne zahlt.

Was ist daran? Ein Blick auf die ungarischen Durchschnittslöhne schafft Klarheit. Ein ungelernter Arbeiter verdient in Ungarn monatlich 290 Eur, also etwa den Verdienst von einer Woche, den ein gleichwertiger Arbeiter in Deutschland erhielte.  Ein Akademiker, der in Ungarn seine erste Stelle antritt, verdient monatlich  etwa 465 Euro, also etwa so viel, wie ein deutscher Arbeitsloser erhält. Eine Stellenbörse berichtet folgendes:

Die ungarischen Löhne werden in der hiesigen Währung Forint ausgezahlt. Die Einführung des Euro ist bis heute an der hohen Inflation und den Schulden des Landes gescheitert. Innerhalb der EU werden in Ungarn vergleichsweise niedrige Löhne ausgezahlt. Ein unqualifizierter Arbeitnehmer etwa verdient 69.000 HUF (ungarische Forint), das sind umgerechnet etwa 290 €. Absolventen einer Hochschule dagegen verdienen bereits 110.400 HUF, was in etwa 465 € entspricht.

Das Ungarische Zentralamt für Statistik für regelmäßig Erhebungen über Löhne und Gehälter aus. Sie werden daraufhin auf der Homepage http://portal.ksh.hu veröffentlicht und sind dort kostenlos einsehbar. Sowohl in ungarischer als auch in englischer Sprache können Sie sich dort aktuell informieren.

Eine Erhöhung des deutschen Lohnniveaus auf das 5-oder 10fache des ungarischen Durchschnittseinkommens würde Ungarn  und anderen Niedriglohnländern in der Tat Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Tatsache ist: Deutschland hat ein weit höheres Lohnkostenniveau und ein weit höheres Sozialleistungsniveau als Ungarn.

Die Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre hat zur Stärkung der Exportkonjunktur in Deutschland beigetragen, hat andererseits die Wettbewerbsfähigkleit Deutschlands auf dem Weltmarkt gestärkt.

Längerfristig wird und soll der Trend eher zu einer Annäherung der Löhne und Kosten in der EU hingehen – wie in anderen Binennmärkten auch. Eine noch weitere Spreizung der Löhne zwischen Deutschland und anderen EU-Ländern, wie vom EU-Kommissar gewünscht, wäre kontraproduktiv. Denn sie würde zur Verlagerung von Arbeitsplätzen aus Deutschland in Niedriglohnländer beitragen.

Misch mit bei der Bundestagswahl!

Es beginnt spannend zu werden. Wussten Sie schon, dass in diesen Wochen etwa 70%-80% aller Bundestagssitze vergeben werden? Denn bereits bei der Nominierung der Direktkandidaten und der Listen lässt sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit errechnen, ob die Kandidatin oder der Kandidatin den Sprung in den Bundestag schaffen wird! Jetzt werden die entscheidenden Partieen ausgespielt!

Sie können jetzt die deutsche, ja vor allem die europäische Politik und den nächsten Bundestag beeinflussen, indem Sie in die Nominierungen eingreifen, die Kandidaten auf Herz und Nieren prüfen, uns genüsslich ein klein bisschen „quälen“.

Wir bitten recht herzlich darum! Kommen Sie zur Kandidatenschau am kommenden 26.09.2012, 20 Uhr, ins Gold Hotel am Wismarplatz im heimischen Friedrichshain-Kreuzberg!

Erfahren Sie mehr über inhaltliche Schwerpunkte der Kandidaten, über die Art, wie man einen modernen, unterhaltsamen  Wahlkampf aufzäumen kann in diesem so herrlich ungebärdigen Bundestagswahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost!

Dursun Yigit, Götz Müller und Johannes Hampel stellen sich Ihren kritischen Fragen! Prüfen Sie anhand unserer Blogs politische Stolpersteine, versuchen Sie doch bitte, uns aufs Glatteis zu führen. Geigen sei uns Politikern die Meinung!

Nachher ist man immer schlauer!

Bild: ein volkstümliches Geschäft wirbt für sich – Mehringdamm/Ecke Obentrautsraße, direkt beim Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg

Was ist Bürgerpflicht? Wolfgang Schäubles Wort zu Stadtentwicklung und Umweltschutz

Am heutigen 18. September  feiert Wolfgang Schäuble seinen 70. Geburtstag. Ihm gelten deshalb die besten Glückwünsche des CDU-Ortsverbandes Kreuzberg-West. Ad multos annos, Sie verkörpern eine Redlichkeit, eine Einfühlsamkeit und ein Taktgefühl, die im politischen Geschäft ermutigend und befreiend wirken. Unmöglich wär’s, alle Verdienste dieses Mannes, des überzeugten Europäers mit einem großen Herzen, des unbestechlichen Denkers mit nicht nur einem kleinen Quentchen Humor aufzuzählen. Nur eines sei gesagt: Von ihm können wir alle lernen, seine Interviews und seine Reden lohnen auch Jahre später das Nachlesen und Nach-Denken!

Muss man immer lesen und denken? Nein! Stattdessen bieten wir der Festgemeinde ein kleines heiteres Rätsel an. Denken Sie nach!

Von wem stammt der folgende Spruch?

Bürgerpflicht
Ein jeder kehre vor seiner Tür,
Und rein ist jedes Stadtquartier.
Ein jeder übe sein‘ Lektion,
So wird es gut im Rate stohn.

Antwort:

a) von dem Nürnberger Poeten Hans Sachs (* 5. November 1494 in Nürnberg; Quelle: Das Narrenschneiden, 1534)

b) von der Freiburger Stadtreinigung (Hermann-Mitsch-Straße 26,  79108 Freiburg im Breisgau; Quelle: Müllwagen, 1955)

c) von Finanzminister Wolfgang Schäuble (* 18. September 1942 in Freiburg im Breisgau; Quelle: FAZ, 17.07.2011)

d) von Johann Wolfgang Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; Quelle: Zahme Xenien, 1776)

Wie auch wir erlassen unsren Schuldnern

Guter, profunder, nachdenklich stimmender Artikel von Ulrich Hege und Harald Hau, beide Professoren für Finanzwirtschaft, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heute auf Seite 14!

Sie sagen: Es ist besser, einen radikalen, gleichwohl geordneten  Schuldenschnitt mit starken Verlusten insbesondere für die Finanzinvestoren durchzuführen statt durch Vergemeinschaftung der Schulden, wie sie die unbegrenzten Anleihenkäufe der EZB darstellen, einen unbeherrschbaren Zyklus aus Geldentwertung, Staatsfinanzierung durch die Notenpresse und politischer Erpressbarkeit einzuleiten.

Überschuldung von Staaten, Zahlungsunfähigkeit von ganzen Ländern und Reichen ist nichts Ungewöhnliches, sondern kommt häufig vor, wie ein Blick in die Geschichte lehrt:

1535 verbrannte Anton Fugger, der reichste Kaufmann der Vaterstadt Leopold Mozarts, also Augsburgs, demonstrativ den Schuldbrief Kaiser Karls des Fünften. Der Habsburger war zahlungsunfähig geworden, weil er sich wieder einmal zu viel Geld, diesmal  für einen Feldzug in Tunesien geliehen hatte. Was hätte Fugger tun sollen? Hätte er dem Kaiser die Schuld durch Ausgabe neuer Schuldtitel strecken können, obwohl er wusste, dass Karl V. sie ihm zu Lebzeiten nie würde zurückzahlen können? Dies wäre unklug gewesen. Fugger tat das für ihn selbst, für seine Familie und seine bis heute zahlreichen Nachkommen Beste: er strich die Schuld durch Verbrennen des Schuldbriefs und erhielt im Gegenzug stärkeren politischen Einfluss, weitere „Regale“, also kaiserliche Bergbau- und Handelsprivilegien.

Schuldenerlass im Gegenzug für Freihandel, Bergbaurechte, politischen Einfluss! Das ist Weisheit. Das Fuggersche Vermögen besteht heute noch, wovon jedefrau und jedermann sich bei Besuchen in der Fuggerstadt Augsburg überzeugen kann. Ein überschuldeter Vorfahr Wolfgang Amadeus Mozarts, sein Urgroßvater Franz Mozart profitierte übrigens ebenfalls von dem legendären Reichtum der Fugger: Er lebte einige Jahre in der Fuggerei, der von den Fuggern gegründeten Stiftung für soziale Grundsicherung, ehe er sich durch eigener Hände Arbeit wieder daraus befreien konnte.

Bild: Fuggerei in Augsburg

Mit mehr Radverkehr ein besseres Verkehrssystem für Deutschland schaffen!

Gutes, offenes, zukunftsweisendes Gespräch mit dem Bundesverkehrsminister! Ebenso wie der CDU-Ortsverband Kreuzberg-West misst auch Dr. Peter Ramsauer (CSU) der Förderung des Radverkehrs eine wichtige Bedeutung bei:

„Ich sehe den Radverkehr als einen wichtigen Teil eines modernen Verkehrssystems in den Städten und auf dem Land – dank seiner positiven Auswirkungen auf Klima und Umwelt, seines Beitrags zur Schaffung lebenswerter Städte und Gemeinden und der positiven Effekte für die Gesundheit.“

„Wir wollen die Fahrradquote deutlich erhöhen, ich denke, dass ein Anteil an den zurückgelegten Wegen von 15 Prozent durchaus realistisch ist.“

Bravo, Herr Minister! Da passt kein Blatt zwischen Sie und den CDU-Ortsverband Kreuzberg-West. Die Schwesterparteien sind da ganz nah beieinander.

Bild: … diese Räder warten vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin am Schwarzen Weg … worauf?

Quelle: Quo vadis, Radverkehr? In: adfc Radwelt. August/September 2012, S. 10-12

Ganzes Interview nachlesen:
http://www.adfc.de/adfc-magazin-radwelt/radwelt-ausgaben/radwelt-04-2012/interview/quo-vadis-radverkehr—teil-1

Hoch fliegende Pläne, oder: Der lange Weg in den Bundestag

Wir werden bei uns im Wahlkreis 83 „Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost“ nach dem Delegiertenprinzip am
Samstag, 29. September 2012,vormittags, in der CDU-Landesgeschäftsstelle in der Kleiststraße  den Direktkandidaten für die Bundestagswahl wählen.
Erklärte Bewerber derzeit:
Dursun Yigit, Mitglied im OV Oranienplatz
Götz Müller, Vorsitzender des OV Chamissoplatz und BVV-Fraktionsvorsitzender in Friedrichshain-Kreuzberg
Johannes Hampel, Vorsitzender des OV Kreuzberg-West

Der CDU-Kreisverband Pankow stellt über das Teilgebiet „Prenzlauer Berg Ost“ 6 Delegierte.  Die Delegiertenzahlen für die Bundestagswahl sind die folgenden: OV Chamissoplatz 3, Kreuzberg-West 3, Oranienplatz 6, Frankfurter Tor 4, Boxhagener Platz 4, Pankow wie erwähnt 6. Insgesamt also 26.

Es gibt 2 Kandidatenbefragungen:

1)      Mittwoch, 26. September 2012, 20.00 Uhr, Hotel Gold, Wismarplatz, 10247 Berlin-Friedrichshain (zugesagt haben bisher 3 Kandidaten)

2)      Montag, 24. September 2012, 20.00 Uhr, Wirtschaft Stresemann, Stresemannstraße 48, 10963 Berlin-Kreuzberg (zugesagt haben bisher 2 Kandidaten)