Die etwas anderen Christdemokraten: was sagen sie uns?

Gesprächskreis am Mittwoch 5. Dezember 2012, 20.00 Uhr, Kreuzberger Himmel Kulturcafé, Yorckstraße 89, Nähe U-Bhf. Mehringdamm, bei St. Bonifazius:

Von Chrismon über Erhards „Wohlstand für alle“ zu Faust II: Kehrt urplötzlich das Christlich-Demokratische von außerhalb der CDU nach Deutschland zurück?

Überholen die Grünen die CDU im Bundestagswahlkampf rechts in der Mitte? Aus der Urwahl der beiden Grünen-Spitzenkandidaten lässt sich folgende Botschaft  ans Wahlvolk heraushören: “Wenn ihr in der CDU zu wenig Christdemokratisches findet, wenn die CDU euch zu staatsgläubig ist, dann wählt halt die Partei der Chrismon-Autorin Göring-Eckardt!”

Joachim Gauck, Göring-Eckardt, Cem Özdemir, der sich für die Rechte der Christen und anderer religiöser Minderheiten in der Türkei eingesetzt hat, Fritz Kuhn, Winfried Kretschmann, Rezzo Schlauch, Matthias Filbinger und viele andere  hätten eigentlich in der CDU Platz finden  müssen. Das sind zweifellos bekennende Wertkonservative im engeren Sinne, die die CDU im Wesenskern herausfordern! Und Sarah Wagenknecht von der Linkspartei, die sich neuerdings ebenfalls zum Ideal der Nächstenliebe bekennt, die Goethes Faust II zustimmend liest und neu deutet, die ausdrücklich mehr Marktwirtschaft im Geiste Ludwig Erhards einfordert, Gregor Gysi, der zum Befolgen der Bergpredigt auffordert, was sagen sie uns? Welche Schlussfolgerungen sind für uns daraus zu ziehen? Was können wir von den Christdemokraten anderer Parteien LERNEN?

Bild: Martin-Luther-Kirche, Hennigsdorf